Die Untersuchung besteht aus einer Darstellung der Herzwände der linken Herzkammer durch Ultraschall. Sie wird vor, unter laufender und nach physikalischer Belastung auf dem Liegend-Ergometer beurteilt.
Zweck der Untersuchung:
Man kann Durchblutungsstörungen des Herzens mit der Streßechokardiographie anhand der zusätzlichen Beurteilung der Herzfunktion im Bild sehr viel sensitiver feststellen als mit dem Belastungs-EKG. Die physikalische Belastung führt zu einer physiologischen Pulsbeschleunigung (Vorteil gegenüber einer medikamentösen Belastung mit Dobutamin/Stresshormon), dadurch wird der Sauerstoffverbrauch des Herzmuskels erhöht. Sind die Herzkranzgefäße normal, so wird die Herzmuskelbewegung nicht beeinträchtigt. Liegt jedoch eine ausgeprägte Verengung eines Herzkranzgefäßes vor, nimmt der Blutfluß ab und die Durchblutung reicht nicht mehr aus. Die Folge ist, daß die Herzmuskelbewegungen im entsprechenden Versorgungsgebiet abnehmen.
Die Notwendigkeit und die Erfolgsaussichten einer durchblutungsverbessernden Behandlung werden mit diesem Verfahren abgeklärt. Die Streßechokardiographie trägt auch dazu bei, die Notwendigkeit einer Herzkatheteruntersuchung (Herzgefäßdarstellung) zu klären.