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Myokardszintigraphie SPECT (Durchführung in radiologischen Praxen)

Myokardszintigraphie SPECT (Durchführung in radiologischen Praxen)

Durchführung:

Unter der Fahrrad-Ergometer-Belastung wird eine radioaktive Substanz in eine Armvene gespritzt. Mit einer Zählanlage, der Gamma-Kamera, wird die Verteilung der radioaktiven Substanz im Herzen erfaßt. Gut durchblutete Herzmuskelbezirke speichern mehr, schlecht durchblutete weniger Radioaktivität. Auf dem Bild (vergrößert) wird die Strahlenintensität farblich angezeigt, über gelb zu rot zunehmend.
Man erkennt rechts in Ruhe eine U-förmige Figur, die eine gleichmäßige Durchblutung anzeigt. Links, unter Belastung, findet man dann jedoch an der Herzspitze und rechts am Bildrand eine verminderte Strahlenintensität als Hinweis auf eine zu geringe Durchblutung (siehe Pfeile). Der Vergleich dieser Verteilung unmittelbar nach Belastung mit dem Ergometer und mit der Ruhephase gibt also Auskunft über Bezirke mit fehlender, verminderter oder normaler Durchblutung. Die Gesamtuntersuchung kann bis zu 3Stunden dauern. Die Strahlenbelastung dieser Untersuchung ist verhältnismäßig gering.

Myokardszintigraphie

Zweck der Untersuchung:

Die Untersuchung dient zur Beurteilung der Durchblutung des Herzmuskels der linken Herzkammer. Außerdem wird mit dieser Untersuchung die Auswurfleistung der linken und der rechten Herzkammer beurteilt. Sie gibt Hinweise auf das Vorliegen einer Herzkranzgefäßerkrankung. Es ist somit ein Verfahren das die Bedeutung von Gefäßverengungen zeigt und wird somit wie ein Belastungs-EKG oder Streß-Echo eingesetzt.

Mögliche Komplikationen:

Die Komplikationen dieser Untersuchung entsprechen denen eines Belastungs-EKGs.