Zur Analyse von Herzrhythmusstörungen und des ST-Streckenverhaltens stehen Langzeit-EKG-Geräte in ausreichender Zahl zu Verfügung.
Das sind Rekorder, die für Stunden oder mehrere Tagen an einem Band um den Hals oder am Gürtel zu tragen sind. Die Auswertung der kompletten Aufzeichnung erfolgt nach Übertragung des gespeicherten kontinuierlichen EKGs auf einen Zentralcomputer. Dies erfolgt bei uns durch den Kardiologen und nicht durch Hilfskräfte (wie andernorts üblich).
Zweck der Untersuchung:
Rhythmusstörungen treten oft nur gelegentlich auf. Diese selteneren Ereignisse sind aber oft therapeutisch entscheidend. Zweck der Untersuchung ist es diese Rhythmusstörungen zu erkennen um sie dann ggf. gezielt zu therapieren.
Das Beispiel zeigt tagsüber einen normalen Rhythmus, der nachts, nach 22 Uhr durch schnelles Vorhofflimmern abgelöst wird. Das Herz rast plötzlich und anhaltend und ist dabei völlig unrhythmisch. Dies wurde hier auch von dem Patienten bemerkt, was er durch Betätigung der Markierungstaste kennzeichnete (blauer Kreis).
Mögliche Komplikationen:
keine